Pickel, Launenhaftigkeit, gereizt – das kann doch bitte nicht wahr sein!

Viele Frauen erleben diese Zeit als die Schlimmste ihres Lebens. Und das finde ich ganz persönlich „sehr schade“. Denn in Wahrheit – und ich möchte jetzt nicht sagen „beginnt unser Leben erst jetzt“, so ist es nicht, denn es ist ja auch die Zeit der Entwicklung von Partnerschaft, Kinder bekommen, Kinder begleiten ect. etwas Wunderschönes – ABER UNSERE ganz persönliche Zeit ist JETZTgekommen.

Aus heiterem Himmel entscheidet der Körper, ohne unsere Absprache, wann es soweit ist, dass er sich darauf einstellen möchte, dass die Empfängnis abgeschlossen ist und es Zeit ist, unser Leben neu zu überdenken, Raum für uns zu schaffen, uns unserer geheimsten Träume bewusst zu werden und diese auch in die Umsetzung zu bringen.

Meist geht diese Zeit damit einher, dass die Kinder langsam größer werden, ihre eigenen Wege finden und schlussendlich ausziehen. Und dann passiert es: das „Leere-Nest-Syndrom“, die Leere, Planlosigkeit, Frustration und das Gefühl nutzlos zu sein, brechen über viele Frauen ein. Dabei ist es egal, ob es nun die Kinder sind die ausziehen oder ob es die Partnerschaft ist, die sich verändert oder die Frau, einfach auf Grund der Veränderungen in ihrem Körper und den bestehenden Klischees, sich plötzlich alt, ausrangiert und unbrauchbar fühlt.

ALL IHR WUNDERBAREN FRAUEN AUF DIESEM PLANETEN,
JETZT IST UNSERE ZEIT GEKOMMEN!!!

Sie ist wie die 2. Pubertät – wir haben das große Verlangen, wieder verrückt sein, wir wollen wieder verantwortungslos sein, wir tanzen die Nächte durch, die Glut in uns ist neu entfacht UND diesmal nur für uns und unsere Träume!

Test:  BIN ICH SCHON IN DEN WECHSELJAHREN?

Es ist die Zeit, in der wir unsere weiblichen Kräfte verstehen und erfahren dürfen, fern ab von allen Klischees und Mustern. Es geht also nicht nur um eine Hormonumstellung, sondern auch um Bewusstwerdung und Gesunderhaltung unseres Körpers und unseres Seins. Die Wechseljahre fordern uns also auf, wie der Name schon so schön sagt, in die „Veränderung“ zu kommen, uns, unsere Bedürfnisse wahrzunehmen, aufzublühen und unseren eigenen Weg kreativ, wertschätzend, weise und zielstrebig bis zum Ende zu gehen. Schon die Kelten kannten die Entwicklung der Frau und sie bezeichneten das Mädchen als Blume, die erwachsene Frau und Mutter als Frucht und die ältere Frau als Samen. Der Same trägt die Anlage und das Wissen in sich und ist somit Inspiration, Weisheit und Wissen für alle. In indianischen Kulturen werden erst Frauen nach der Menopause zu Schamaninen. Das Leben der Frau ist ein Reifungsprozess – sowie wie aus der Rose, die Frucht der Hagebutte wird, die die Samen in sich trägt.

Reife – Wechseljahre

Die Pubertät – der Übergang vom Mädchen zur Frau.

Die Wechseljahre – der Übergang von der Frau zur weisen Göttin.

Was geht ab?

Wenn die Wechseljahre nahen, wird die Periode unregelmäßiger, jedoch beginnen die hormonellen Veränderungen unmerklich oft schon mit 40 Jahren, die sogenannte Perimenopause (peri = „rund um“, „nahe bei“). Die Knochendichte beginnt sich zu verändern, die Regel wird kürzer und/oder schwächer oder aber stärker und/oder länger, als gewohnt. Ein Prozess, der mit der Pubertät begonnen hat, geht langsam dem Ende zu. Zwei bis acht Jahre dauert der Übergang in die Menopause, in dem der Eisprung hin und wieder aussetzt und einen unregelmäßigen Zyklus hat. Der Follikelvorrat geht schneller zur Neige. Die Hypophyse, die hormonelle Schaltzentrale, registriert die nachlassende Aktivität der Eierstöcke und antwortet mit einer erhöhten Ausschüttung von FSH. Sie versucht damit, die Eierstöcke erneut zu aktivieren. Eine hormonelle Achterbahnfahrt!

Unser Östrogenspiegel bleibt aber trotzdem stabil, bzw. erhöht sich sogar. Erst ca. ein Jahr vor der letzten Blutung geht er zurück. Bis zur Menopause produziert unser Körper das Östrogen Östradiol. Erst in der Zeit um die letzte Blutung herum beginnt der Körper vermehrt das Östrogen Östron herzustellen, das in den Eierstöcken und im körpereigenen Fettgewebe produziert wird. Der Testosteronspiegel sinkt normalerweise nicht stark ab, da viele Frauen nach der Menopause mehr Testosteron in ihren Eierstöcken produzieren, als vor der Menopause.

Die eigentliche Herausforderung ist jedoch der sinkende Progesteronspiegel, während der Östrogenspiegel im Normalbereich bleibt. Dieser Abbauprozess beginnt schon lange bevor es zu Veränderungen beim Östrogen und Testosteron kommt. Progesteron und Östrogen haben sich bis jetzt, während dem Zyklus, ausbalanciert. Während das eine sank, stieg die Konzentration des anderen und umgekehrt. Plötzlich jedoch ist dieses Gleichgewicht nicht mehr vorhanden, da das Progesteron rückläufig ist. Östrogen übernimmt somit die Dominanz. Die verminderte Progesteron-Konzentration beschert uns unter anderem die typischen Herausforderungen der Wechseljahre: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit ect.

Mit der Zeit beginnt allerdings auch der Östrogenspiegel zu schwanken und es treten sogenannte Östrogenspitzen auf. In den Eierstöcken wachsen ganze Gruppen von Follikel heran, statt nur ein einziges pro Zyklus. Frau könnte das Gefühl haben, die Eierstöcke versuchen die übergebliebenen Eizellen noch schnell „an den Mann“ zu bringen. Die Hormonausschüttung, für die Hormone FSH und LH, die im Gehirn von der Hypophyse normalerweise strengstens kontrolliert wird, um ein kontrolliertes Follikelwachstum zu stimulieren, beginnt regelrecht zu schwanken. Erst kurz vor der Menopause stabilisieren sich deren Konzentrationen.

Fest steht, dass diese Geschlechtshormone eine vitalitäts- und gesundheitsfördernde Rolle spielen, auch wenn es schon lange nicht mehr ums Kinder kriegen geht. Oftmals sind es Krankheiten welche die Wechseljahre überzeugend echt nachahmen können. Eine Bestimmung des Hormonspiegels, der Hormone Östrogen, Progesteron und Testosteron, gibt Klarheit und du weißt wo du dich auf der klimakterischen Zeitskala befindest. Außerdem kannst du ganz gezielt deinen Körper entsprechend unterstützen.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass die hormonelle Balance den Knochenumbau beeinflusst, den Fettstoffwechsel und die Immunfunktion. Ebenso zeigen sie, dass sich diese Ergebnisse wiederum durch Änderung des Lebensstils, Ernährung, Sport und Nahrungsergänzung positiv ändern lassen.

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Um wohlbehalten durch die Wechseljahre zu gehen, ist es von Vorteil, optimal gesund zu sein, auf allen Ebenen, körperlich, seelisch und mental. Als Frau produzieren wir auch während und nach den Wechseljahren Hormone um uns gesund zu erhalten. Forschungen haben gezeigt, dass Östrogen, Progesteron und Androgen zum Beispiel im Fettgewebe, in der Haut, im Gehirn, in den Nebennieren und sogar im peripheren Nervensystem produziert werden kann. Ob diese Produktion stattfindet und in welchem Ausmaß, hängt einzig und allein davon ab, wie wir mit uns umgehen und was sich in unserem Leben abspielt.

Wenn Frau viel Stress hat, sich schlecht ernährt, zu viel Zucker zu sich nimmt, wenig bis gar keinen Sport treibt, raucht, trinkt und spirituellen Problemen aus dem Weg geht, statt sie anzuschauen, Beziehungen mit Partnern, Freunden etc lebt, die sie mehr Energie kosten, als sie hat, dann kann ihr System nicht mehr Schritt halten und antwortet mit  Symptomen wie Kopfschmerzen, Hitzewallungen, verminderte Libido, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen usw.

Die Wechseljahre deuten die Mitte unseres Lebens an, ein Zeitpunkt um Bilanz zu ziehen: was habe ich bis jetzt erreicht? Wie gesund bin ich? Wo will ich hin?

Wir sind also gut beraten, die Botschaften unseres Körpers zu hören, ernst zu nehmen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Die Botschaft, die uns unser Körper sendet, ist NUR für uns, einzig und allein!! Um diese Botschaft wahrzunehmen, braucht es, dass wir uns abgrenzen, wieder zu uns finden, uns wahrnehmen und bei uns ankommen.

 

 

5 goldene Schlüssel, wie du dich auf allen Ebenen mit Leichtigkeit abgrenzt  und damit die Botschaften deines Körpers wahrnehmen kannst.